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Neue Film Dreharbeiten Juli 2024
Regisseur Thomas Claus blickt in neuer Doku hinter Fassaden unserer Geschichte
Neue Blickwinkel, unbekannte Fakten und bewegende Schicksale stehen in den Filmen des Frankfurter Regisseurs im Mittelpunkt. AKAlytics freut sich an der neuesten filmischen Entdeckungsreise mitwirken zu können.
Anhand von Zeitzeugen und akribisch recherchierten, historischen Quellen beleuchtet die Dokumentation von Thomas Claus die aufregende Geschichte eines fast unscheinbaren Gefängnisbaus im Herzen der Stadt Halle (Saale). Produziert wird der Film u.a. vom Landesamt für Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt.
Der heutige Sitz des Landesamtes befindet sich genau in jenem Gebäude, unweit des Marktplatzes, welches über Jahrzehnte das Leben vieler unschuldiger Menschen unschön prägte oder für immer veränderte. 1953 diente das Gebäude als Untersuchungsgefängnis und Haftanstalt für Frauen.
Am 17. Juni 1953 ereigneten sich vor und in diesem Frauengefängnis, an dem heute nichts an die bewegenden Heldinnen und Helden des Volksaufstandes erinnert, wahrhaft großartige Stunden der Hoffnung. Gegen 17 Uhr am 17. Juni 1953 ließ eine weise Gefängnisführung, nach Protesten von hunderten Angehörigen, Studenten und Streikenden, alle Insassen frei - friedlich. Der Kameramann Albert Ammer und seine Assistentin bannten diese für die DDR und die gesamte deutsche Geschichte einzigartige Befreiung der Frauen auf Film.
In der neuen Produktion folge ich den Spuren der erhaltenen Einzelbildern jener Ereignisse und präsentiere genaue Blicke in die Gesichter der befreiten Frauen. Jedes Standbild bildet ein historisches Dokument für Momente von unglaublicher Zuversicht und aufwühlender Freude.
Am 17. Juni 1953, am Tor des Frauengefängnisses an der kleinen Steinstraße, rannten junge, von der DDR inhaftierte Frauen mit lächelnden Gesichtern in die Freiheit. Frauen im besten Alter schleppen sich von den Haftbedingungen in der DDR zum Teil auf andere Frauen gestützt durch das Tor in die Freiheit. Manche brechen vor Erschöpfung und Schwäche zusammen. Die zumeist jungen DemonstrantInnen helfen ihnen.
Wege in die Freiheit
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Im Gespräch berichte ich von der unglaublichen Historie der über 40 Jahre verschollenen Filmaufnahmen und dem mühsamen Weg der erhaltenen Einzelbilder in die Öffentlichkeit. Bis heute zählen die Aufnahmen von den hunderten befreiten Frauen zu den unbekanntesten Bildern vom 17. Juni 1953.
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Dabei handelt es sich um ein großartiges historisches Ereignis, welches darauf zu entdecken ist: Die einzige erfolgreiche, komplette Gefängnisbefreiung in der DDR.
Ein Ereignis von wahrhaft großer historischer Wichtigkeit. Friedliche DemonstrantInnen verhalfen unschuldig inhaftierten Frauen zum glücklichen "Weg in die Freiheit". Welch ein denkwürdiges Ereignis und der Beweis, dass sich Mut, Hoffnung und der Einsatz für Gerechtigkeit lohnen!​
Endlich wird diesen HeldInnen von 1953 eine Würdigung zuteil. Am 17. Juni 1953 triumphierten vor dem Gefängnis an der kleinen Steinstraße Zuversicht und Zusammenhalt vieler BürgerInnen. Die Aufnahmen des Kamerateams Albert Ammer beweisen die Kraft friedlicher Demonstration. Mutige Menschen können Großes bewegen und Geschichte neu schreiben. Der Weg in die Freiheit der über 250 befreiten Frauen aus den Fängen der DDR-Macht bleibt unvergessen. Dank an das Filmteam von Thomas Claus mit Kameramann Philip Koepsell und Tonmann Sascha Nebebug. Die Filmpremiere ist für Ende 2024 in Halle geplant. Viel Erfolg!
Ausstellung in Halle (S.)
verlängert bis 25.01.2024
Fotoausstellung in Halle (S.)
Die Gedenkstätte Roter Ochse hat die Sonderausstellung mit Fotografien von Albert Ammer nochmals verlängert.
Die Sonderausstellung umfasst teilweise noch nie zuvor der Öffentlichkeit präsentierte Aufnahmen. Darunter die Porträts von Bergleuten im Mansfelder Bergbau. Diese Bilder entstanden in 1.000 Meter Tiefe 1952 und zeigen die Bergleute bei ihrer harten Arbeit in den Stollen und Streben. Einzigartige Zeitdokumente von den Dreharbeiten eines DEFA Dokumentarfilms (Brigarde Trinks, Kamera Albert Ammer).
Die Ausstellung erstreckt sich einzigartig über mehrere, ehemalige Gefängniszellen des Roten Ochsen. Es freut mich, dass die Werkschau mit Bildern von Albert Ammer aus den Jahren 1941 bis 1953 nochmals verlängert wurde. Es ist eine faszinierende Möglichkeit Aufnahmen des 17. Juni 1953 aus Halle (S.) quasi am Originalschauplatz und im Großformat betrachten zu können - dort wo der Kameramann die Haftstrafe verbüßen musste.
Öffnungszeiten
Montag, Freitag: 10:00 bis 14:00 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 10:00 bis 16:00 Uhr
Wochenendöffnung (Samstag und Sonntag) im Dezember: 2. und 3.12.2023 von 13:00 bis 17:00 Uhr
Wochenendöffnung (Samstag und Sonntag) im Januar: 6. und 7.01.2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt frei!
Lesung und Buchpräsentation
"Alberts Bilder bleiben"
Mut, Hoffnung und Freiheit für einen halben Tag
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Im Museum für Stadtgeschichte in Dessau las ich aus meinem Roman "Alberts Bilder bleiben"
Ereignisse europäischer Geschichte wurden zu neuem Leben erweckt.
Ich präsentierte hierzu originale Filmaufnahmen vom 17. Juni 1953 in Halle und berichte, wie sich an jenem Tag, innerhalb von wenigen Stunden nicht nur das Leben meiner Eltern für immer änderte.
Die über 50. Jahre verschollenen Filmaufnahmen zeigen fröhliche, heitere und zum Teil jubelnde Menschen in der Hallenser Innenstadt. Lesungen aus meinem Roman "Alberts Bilder bleiben" ergänzten die Spurensuche nach den dramatischen und lange vergessenen Ereignissen in Herzen der DDR. Für hunderttausende Frauen und Männer in der DDR startete jener Tag damals mit großer Hoffnungen für mehr Demokratie und Freiheit. Meine Eltern dokumentierten einen Tag, den die DDR mit Gewalt versuchte aus dem Gedächtnis der Menschen zu auszulöschen.
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Die Veranstaltung fand im Rahmen der Sonderausstellung "Menschen Recht Freiheit Protest" im Museum für Stadtgeschichte Dessau statt.
Das Team des Museums unter der Leitung von Frau Clara Backhaus freute sich über einen vollen Veranstaltungssaal und begeisterte Stimmen der TeilnehmerInnen. Die Lesung wurde unterstützt durch die Beauftrage des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Dessau-Rosslau, Museum für Stadtgeschichte am 5. Oktober 2023.
Autoren Gespräche mit Gymnasiumklassen
im Roten Ochsen
GymnasiastInnen aus Halle bei einem der September-Projekttage im Roten Ochsen mit Führungsteam der Gedenkstätte Herrn Viebig und Herrn Poppe, der Lehrerin Frau Zierke und Alexander K. Ammer
Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde der Geschichtserkundung für einige SchülerInnen an historische Stätte verlegt. Im Gespräch berichtete ich über meine Recherchen zu den Filmaufnahmen in Halle am 17. Juni 1953. Ich stellte mich den interessierten Fragen von GymnasiastInnen und Auszubildenden und freute mich über Applaus und Diskussionen.
Spektakuläre Sonderausstellung
von Alexander K. Ammer
"Zwischen den Welten: Albert Ammer"Â
in der Gedenkstätte Roter Ochse, Halle (S.)
Tagesthemen Redakteur Markus Spieker
und sein Team bei der Eröffnung der
Sonderausstellung am 17. Juni 2023.
Vorbericht zur Eröffnung: Im Gespräch mit dem Leiter der Gedenkstätte Michael Viebig, MDR aktuell, 16. Juni 2023
TV-Bericht MDR aktuell vom 16. Juni 2023
In Zusammenarbeit mit der Leitung der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (S.) kuratiere ich eine fotografische Sonderschau. Für Tagesschau.de berichtete der MDR bereits am 10. Juni 2023 über die Ausstellung: Hier. Die Tagesthemen berichteten am Samstag 17. Juni 2023 über die Eröffnung. Hier (am Minute 9:32).
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Die Ausstellung präsentiert Einsichten in das filmische und fotografische Werk Albert Ammers. Seine Aufnahmen vom 17. Juni 1953, direkt vor den Mauern des Roten Ochsen und in Halle (S.) stehen im Mittelpunkt. Zusätzlich werden Einblicke in das fotografische Werk Ammers in den 1950er und 1940er Jahren gegeben. Einige Fotografien werden in einer Premiere der Öffentlichkeit gezeigt. Diese Ausstellung bildet neben dem Roman "Alberts Bilder bleiben" den Kern der Neubewertung des künstlerischen Schaffen von Albert Ammer. Der Zeitungsartikel in den Thüringer Zeitungen fasst einige der medialen Aufmerksamkeit zusammen: Hier zum Artikel in der OTZ vom 13.6.2023.
Eine besonderes Juwel bilden in der Sonderschau im Roten Ochsen die Originalaufnahmen von den Dreharbeiten Albert Ammers im Mansfelder Bergbaurevier von 1952 präsentiert. Diese historischen und einzigartigen Aufnahmen "unter Tage" entstanden im Rahmen des Defa-Dokumentarfilms "Brigarde Trinks". Bilder aus über 800 Meter Tiefe! Es werden originale Filmbilder und Fotografien von Albert Ammer aus dem Jahr 1952 ausgestellt.
Schwerpunkt der Sonderschau bilden die sensationellen Standbilder des Films vom 17. Juni 1953 in Halle (S.). Erstmals überhaupt werden einzelne Bildserien aus dem Filmmaterial in einer Ausstellung vorgestellt. Albert Ammer und Jutta-Regina Lau filmten diese historisch bedeutenden Aufnahmen. Albert Ammer wurde ab dem 18. Juni 1953 im Gefängnis des Roten Ochsen von der DDR inhaftiert. Seit 2013 wird der zu Unrecht, drei Jahre inhaftierte Kameramann bereits in der Dauerausstellung gewürdigt.
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Abschließend werden persönliche Gegenstände aus dem Besitz Albert Ammers präsentiert. Hierzu gehört sein Defa-Arbeitsausweis aus den 1950er Jahren (der heute scheinbar noch Gültigkeit besitzt?) und sein Erkennungsmerkmal: die Pfeife. Einen besonderen Blickpunkt bildet die schwere ARRI ST 16 aus dem Besitz von Albert Ammer. Der 3-fach Objektivrevolver ist fast identisch mit der 35mm ARRI, mit der Albert Ammer am 17. Juni 1953 filmte. Diese Filmkamera wurde ihm bereits wenige Tage nach seiner Inhaftierung in einer Kellerzelle des Roten Ochsen von den DDR-Behörden enteignet. Die Original Filmkamera Albert Ammers vom 17. Juni 1953 ist bis heute verschollen. ​
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Ein herzliches Danke an alle Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte Roter Ochse (Halle, S.).
Hier eine Online Ankündigung.
Offizielle Eröffnung der historischen Fotoausstellung am 17. Juni 2023, ab 9:30 Uhr.
Hier meine persönliche Video-Einladung zur Austellung im Roten Ochsen und zur Geschichte der Unruhen vor dem Gefängnis Roter Ochse in Halle am 17. Juni 1953.
Buchvorstellung in Halle (S.)
am 1. Juni 2023
ProjektmacherInnen und UnterstützerInnen vor Ort - vrnl: Gedenkstellenleiter des Roten Ochsen in Halle Herr Viebig, Buchautor Alexander K. Ammer, die Beigeordnete der Stadt Halle für Kultur und Sport Frau Dr. Marquardt, die Vorsitzende des Vereins Zeitgeschichte(n) e.V. Frau Kupke, die Ideengeberin zur Beklebung der Treppe mit einem Bild von Albert Ammer Frau Uhl, Vereinsmitglied Herr Schuster und 17. Juni Zeitzeuge und Opfer der SED-Diktatur Herr Fischer.
Im Rahmen einer Romanvorstellung für "Alberts Bilder blieben" wurde in Halle an historische Stätte geladen.
In unmittelbarer Nähe, dort wo am 17. Juni 1953 vielleicht sogar bis zu 100.000 Menschen demonstrierten (ja, die "offiziellen", Historikerzahlen liegen bei 60.000 bis 90.000. Aber niemand hat damals mitgezählt...), befindet sich eine große Treppe. Bis Ende Juli 2023 wurde diese in einem gemeinsamen Projekt des Vereins Zeitgeschichte(n) e.V. und verschiedener Vertreter des Kulturlebens mit einem Bildmotiv aus dem Film von Albert Ammer beklebt.
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Zur feierlichen Eröffnung begrüßte die Vertreterin der Stadt Halle (S.) für Kultur und Sport die illustre Gruppe von UnterstützerInnen und Initiatorinnen.
Die Treppenbeklebung ist hervorragend gelungen und bereits von weitem winkt der ehemalige Streikführer Herbert Gohlke mit anderen DemonstrantInnen den heutigen Hallensern und Hallenserinnen.
Wer glaubt auf dem 70. Jahre alten Bild jemanden namentlich zu erkennen, melde sich bitte beim Verein Zeitgeschichte(n).
Die Mitteldeutsche Zeitung und der in Halle beliebte Online Nachrichtendienst "dubisthalle" waren dabei und berichten.
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Unter den am Event Interessierten stach eine dynamische Schülerin hervor, die beschlossen hatte, ihre Facharbeit zum Thema 17. Juni in Halle zu schreiben. Unter den Anwesenden konnte sie sofort Kontakte knüpfen und Interviews führen.
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Wer über die Treppenbeklebung und die jubelnden DemonstrantInnen staunt kann vor Ort über einen QR Code direkt mehr erfahren zu der Aufnahme, über den Roman "Alberts Bilder bleiben" und Hintergründe zum 17. Juni 1953 in Halle.
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Eine Aktion die auffällt und zeigt: Geschichte zieht an!
Alexander K. Ammer in ARD-History:
"Aufstand der Frauen (1953)"
Von der Filmemacherin Sabine Michel wurde ich eingeladen, über die Filmbilder vom 17. Juni 1953 persönlich und im Film zu berichten. Das Filmteam mit der Kamerafrau Anne Misselwitz drehte mit mir im April 2023 mehrere Stunden in einem Filmstudio in Berlin. Der Sendetermin und damit der Start des Films in der ARD-Mediathek stehen fest: Montag, 12, Juni 2023.
Hier der Link zu einer Würdigung des Films.
Dreharbeit für ARD-Doku "History:
Die Frauen des 17. Juni 53"
Kamerafrau Anne Misselwitz, Regisseurin Sabine Michel und Alexander K. Ammer im Filmstudio vor der Green-Screen mit historischer ARRI 16 ST Kamera.
Mit von der Partie war eine historische 16mm Filmkamera aus den 60er Jahren. Diese ARRI ST Kamera basiert auf dem älteren ARRIFLEX Model. Albert Ammers Filmkamera mit der die Aufnahmen am 17. Juni 1953 erfolgten, wurde ihm enteignet und ist verschollen. Dennoch gibt das Nachfolgemodell der ARRI Filmkamera einen Eindruck in das damalige, schwere Handwerk von Kameramann und Filmassistent:innen.
Sabine Michels Film wurde für die ARD produziert und blickt auf die "Frauen des 17. Juni 1953". Der Film wurde im Juni 2023 mehrfach im TV ausgestrahlt. Ein wichtiges Werk, das neue Blickwinkel für die Zuschauer:innen bietet.
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Herzlichen Dank an Frau Michel und das gesamte Filmteam. Die Produktion arbeitet dafür bisher unbekannte und übersehene Aspekte des Aufstandes ans Licht zu bringen.
Filmkamera ARRI 16 ST aus massivem Stahl.
Funktionierendes Modell aus den 1960er Jahren. Charakteristisch mit Objektivbalg, 3-fach Objektivrevolver, auswechselbarer
Filmkassette (oben), auf historischem
Holzstativ mit Kabel für den Säureakku.
Diese Kamera basiert auf sehr ähnlicher
Filmtechnik, wie die ARRIFLEX welche für die Deutsche Wochenschau und die Defa Nachrichten der DDR ("Der Augenzeuge") im Einsatz war.
Mit der 35mm ARRIFLEX wurden damals Nachrichten fürs Kino gedreht. Mit einer 35mm ARRIFLEX wurden die Filmbilder des 17. Juni 1953 erstellt.
@ZDF Terra X:
"Fünf Anläufe zur Demokratie"
Bereits im März 2023 entstand mit dem ZDF Team von Terra X eine spannende Zusammenarbeit. Für die neue Terra X Dokumentation präsentierte ich dem ZDF Team die erhaltenen Einzelbilder aus dem Film meines Vaters vom 17. Juni 1953. Darunter dutzende von Aufnahmen, die seit 70 Jahren noch nie einem größeren Publikum präsentiert worden waren.
Das ZDF Filmteam entschied die erhaltenen Einzelbilder für Terra X als "Mini-Filmsequenzen" zu rekonstruieren und damit erstmals seit 70. Jahren den Filmbildern "wieder das Laufen beizubringen". Die Dokumentation berichtet von 1840 bis 1989 um den "Kampf um die Freiheit" und "Fünf Anläufe zur Demokratie. Ab Filmminute 59 berichtet der Moderator Mirko Drotschmann über die Filmbilder von Albert Ammer.
AKAlytics dankt dem Team des ZDF! Terra X "Kampf um die Freiheit" ist in der ZDF-Mediathek verfügbar. TV-Ankündigung hier.
Mehr Informationen auf der Webseite des ZDF (Pressemappe): Hier.
Alexander K. Ammer im MDR Podcast
"Die Bilder aus Halle"
Radiomacher, Sprecher und Journalist Pierre Gehmlich stellt die Fragen auf dem Hallenser Marktplatz.
Interview und Tonaufnahmen vor dem Gefängnis Roter Ochse, in Halle (Saale): Journalist Björn Menzel moderiert das Gespräch.
Die Podcast Macher Björn Menzel und Pierre Gehmlich nahmen am 9. Mai 2023 in Halle (Saale) die Aufnahmen zu einer neuen Podcastfolge mit mir auf. In der Hallenser Innenstadt folgten wir den Spuren der Filmaufnahmen vom 17. Juni 1953. Die beiden Journalisten interviewten mich an den wesentlichen Drehorten: dem Roten Ochsen, dem Marktplatz und dem heute unscheinbaren Gebäude der ehemaligen Frauen Haftanstalt in der kleinen Steinstraße. Hier geht's zum Podcast: "Die Bilder von Halle - DEFA-Mann gelangen einmalige Filmaufnahmen".
Youtube Videos "verbotene Bilder" mit
Alexander K. Ammer live
Verbote Bilder unserer Geschichte: An originalen Schauplätzen präsentiere ich Aufnahmen von Mut, Freiheitswillen und Zuversicht. Vor 70 Jahren begehrten hunderttausende von Menschen gegen ein Unrechts-Regime in der DDR auf.
Es gibt positive Ereignisse, während des kalten Krieges, die als Vorbild für die Gegenwart und unsere Zukunft dienen. Viele Ostdeutsche zeigten mehr als Zivilcourage am 17. Juni 1953.
Vier Videos berichten von jungen Frauen und Männern, die uns inspirieren und auch in herausfordernden Zeiten zeigen, was es bedeutet für Freiheit und die eigene Zukunft "aufzustehen".
Hier der Link zu den vier Videos.
Mehr Infos zu den Ereignissen auf dieser Webseite unter Verbotene Bilder.
Unten das Video zu den friedlichen Demonstrationen am Hallmarkt Halle mit mutigen jungen Frauen.
Zeitkapsel in München: Film "Über Giesing" feiert nach 30 Jahren neue Aufführung
Ab in die Zeitkapsel! Die Künstlerin Miriam Worek brachte zum zweiten Mal in zwei Jahren ein filmisches Zeitschiff zur Landung in München. Kein Raumschiff, sondern eine gelbe Zelle mit Superkräften.
Die gelbe Telefonzelle, die nur noch "Alte" kennen, holte die junge Künstlerin als Performance-Objekt nach Giesing. Sie transformierte damit fast ein ganzes Stadtviertel mit ein paar Quadratmetern und ließ besondere Filmmomente aufleuchten.
Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit von Giesing als 3-D-Erlebnis. Verschiedenste KünstlerInnen und FIlmemacherInnen machten mit um Giesing zu huldigen.
Mein "alter" Dokumentarfilm "Über Giesing", gedreht mit meinen beiden Co-Regisseuren Walter Wehmeyer und Quang Bobrowski, war Teil dieser modernen Zeitkapsel. Der scharz-weiß Film berichtete über Giesinger Realität in den 90er Jahren.
Alexander K. Ammer 1990 beim Interview mit Kaminkehrer "über den Dächern" von München - Innenraum der Zeitkapsel